ExpertInnen am Wort: Rupert Heidinger
Ich tu’s BeraterInnen im Kurzporträt
Rupert Heidinger ist schon seit gut 30 Jahren als Installateur tätig. 2011 hat er die Prüfung zum Energieberater abgelegt. Sein Motiv: Die langjährige Beschäftigung mit der Energieversorgung und die große Bedeutung, die er dem Klimaschutz beimisst. Tätig ist Heidinger primär im Raum Graz und Graz-Umgebung bis nach Leibnitz.
Herr Heidinger, haben Sie aktuelle Tipps für Sanierungswillige und Häuslbauer?
Eine wichtige Frage beim Sanieren ist immer die finanzielle. Da ist die Sanierungsoffensive vom Klimafonds ein aktueller Punkt, der meines Erachtens besser genützt werden sollte und medial stärker transportiert werden sollte. Was das Häuslbauen angeht: Wir haben in unserem Raum zwanzig Einfamilienhäuser in sehr kompakter Bauweise mit Fernwärme bzw. Biomasse versorgt, ein Beitrag zum Klimaschutz aus meinem unmittelbaren Umfeld. Zu vielen Menschen ist immer noch kaum klar, wie wichtig es ist, das Klima im persönlichen Bereich zu schützen. Sie denken an die Baukosten, vergessen aber darauf, auch die künftigen Betriebskosten ihrer Energieversorgung mit zu kalkulieren.
Was wollen die Kunden meistens von Ihnen wissen?
Beim Neubau geht es meistens um Förderungen oder um den Finanzierungsrahmen, den die Banken vorgeben. Ökologische Überlegungen sind da leider oft sekundär, da wird eher ein Swimmingpool geplant oder eine Sauna, anstatt in umweltfreundliche Lösungen zu investieren.
Was erwarten Sie sich von der Initiative Ich tu's?
Klima- und Umweltschutz ist ein enorm wichtiges Thema, ich erhoffe mir daher, dass Ich tu's die bestehenden Netzwerke noch besser nutzt und das Anliegen auch in die Medien bringt.
Link: www.heidinger.at